Über uns …

Nicole Krone

… oder über das, was uns zu dem gemacht hat, was wir heute sind

Die Gründung, die Gründerin und ihre Geschichte

Alles fing 1998 mit einer absolut unspektakulären Gewerbeanmeldung an. Unter der Bezeichnung „Büroservice Nicole Krone“ habe ich nach dem Abschluss meiner Ausbildung zur Notarfachangestellten zunächst nur die Erledigung von Schreibarbeiten anbieten wollen, um mir damit mein Jurastudium finanzieren zu können. Doch was nur als Überbrückungslösung gedacht war, entpuppte sich als ein Geschäftsmodell, das mir wegen der Vielfalt der Betätigungsmöglichkeiten bis heute große Freude bereitet. Es blieb nämlich keineswegs bei einfachen Schreibarbeiten. Die umfangreichen Vortragsmanuskripte, die durch das Transkribieren von Diktaten entstanden, sollten auch gut aussehen. So entdeckte ich meine Leidenschaft für das Formatieren von Texten.

Ein ehemaliger Kollege sagte einmal zu mir, dass er mehr Zeit für die Formatierung eines Beitrags benötigt als für dessen inhaltliche Erarbeitung. Er haderte mit dem Textverarbeitungsprogramm. Ab diesem Zeitpunkt entwickelte sich in mir die Idee, dass er es vielleicht ganz schön fände, wenn es jemanden gäbe, der ihm diese Arbeit abnehmen würde. Er war keineswegs der Einzige, dem das Formatieren nicht leicht von der Hand ging. So fanden sich bald weitere Autoren, die Gefallen daran fanden, ihre Manuskripte von mir in Form bringen zu lassen.

Bald kam auch die Erstellung von Schaubildern hinzu, weil sich komplizierte Sachverhalte so einfach viel besser erklären lassen. Als PowerPoint den seinerzeit üblichen Folien für den Overhead-Projektor den Rang ablief, gehörte auch schnell die Erstellung ganzer Präsentationen zum Leistungsangebot. Mit und ohne animierte Grafiken – diese Präsentationsvielfalt zog mich in ihren Bann und begeistert mich bis heute. Mit dem Fortschreiten meines Studiums wuchsen auch meine Fähigkeiten und so konnte ich nach einiger Zeit auch Literatur- und Rechtsprechungsrecherchen übernehmen.

Während meines Studienaufenthaltes in England, wo ich neben dem Studium auch das Cambridge Certificate in Advanced English erwarb, ruhte das Geschäft ein wenig. Doch auch nach meiner Rückkehr nach Deutschland erfreute sich mein Angebot großer Beliebtheit. Allerdings erweiterte sich mein Einsatzgebiet beständig. Beispielsweise wurde mir auch zunehmend die Koordinierung von Veröffentlichungsprojekten anvertraut. Ich bin im positiven Sinn neugierig, lerne gern Neues hinzu, habe kein Problem damit, mich in mir unbekannte Themen einzuarbeiten. Doch all das erfordert Raum und Zeit. Meine Vielseitigkeit ist Fluch und Segen zugleich. So musste ich mich irgendwann entscheiden, welcher berufliche Weg für mich der Richtige ist. Dabei leitete mich ein Rat, den ich in dem sehr empfehlenswerten Buch „Richtiges Lernen für Jurastudenten und Rechtsreferendare“ von Andreas Klaner gelesen hatte. Er lautete sinngemäß: Bei wem jeder Tag ein schlechter Tag ist, nur weil ein Gerichtstermin im Kalender steht, sollte besser nicht Rechtsanwalt werden.

Ich liebe die Juristerei. Das Schreiben von Haus- und Seminararbeiten hat mir während meines Studiums viel Spaß gemacht und meine Studienerfolge wurden mit zwei Stipendien und – auf Empfehlung von Prof. Dr. Knut Amelung – mit einem Job am Lehrstuhl von Prof. Dr. Roland Hefendehl belohnt. Nur der Ausblick auf das, worauf ich zusteuerte, gefiel mir nicht. Deshalb beschloss ich, den Juristen und ihrer Arbeit zwar treu zu bleiben, meine erlernten Fähigkeiten aber im wissenschaftlichen Bereich im Hintergrund zu entfalten.

Eine von mir sehr geschätzte Berufskollegin, der ich von meinem Entschluss erzählte, sagte seinerzeit zu mir: „Aber Nicole, da hast Du doch völlig umsonst studiert!“ Meine Antwort lautete: „Nein, das habe ich nicht. Alles, was ich gelernt habe, hat mich zu dem gemacht, was ich heute bin. Juristen sind sensibel. Ich würde nicht ihr Vertrauen genießen, wenn ich nichts von ihrer Arbeit, ihrer Sprache sowie ihrer Denk- und Arbeitsweise verstünde. Fußnotenapparate können weder kontrolliert noch vervollständigt werden, wenn man die Zusammenhänge nicht versteht.“ Dazu zählt auch das Bewusstsein für die für Juristen so wichtige Verschwiegenheit.

Änderung der Firmierung

2013 rüffelte mich eine liebe Rechtsanwältin und meinte: „Frau Krone, die Bezeichnung „Büroservice“ geht gar nicht! Sie können und machen doch viel mehr!“ Ihrer Meinung nach würde „Projektassistenz“ viel besser zu mir passen: Jede Veröffentlichung, jede wissenschaftliche Arbeit sei schließlich ein Projekt.

Diesen Hinweis habe ich gern aufgegriffen. Daher lautet die Firmierung seither: Projektassistenz Nicole Krone.

Aus dem Ich wird ein Wir

Jetzt wird sich der eine oder andere fragen, warum diese Rubrik die Überschrift „Über uns“ trägt, wenn es die ganze Zeit allein um die Gründerin und Namensgeberin geht. Ganz einfach: Wer gute Arbeit leistet, dessen Engagement wird gesehen. Irgendwann wurde es für eine Person einfach zu viel. So habe ich mir Unterstützung gesucht. Heute freue ich mich, eine Mitarbeiterin an meiner Seite zu wissen, der ich ruhigen Gewissens Formatierungs- und andere Arbeiten anvertrauen kann und die mir den Rücken freihält, wenn ich im Urlaub oder aus einem anderen Grund einfach mal weg bin. Wenn besonders viel zu tun ist, kann ich auf zuverlässige Freelancer zurückgreifen. Getreu unserem Motto: „It takes team work to make the dream work!“, sorgen wir Hand in Hand dafür, dass Aufträge fristgerecht ausgeliefert werden und unsere Kunden im In- und Ausland sich auf die Dinge konzentrieren können, die Ihnen wirklich Spaß machen und ihrer Kernkompetenz entsprechen.